02.03.2016 5.Etappe

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Heute früh hatten wir etwas mehr Zeit.
Treffpunkt im Fährhafen war 13.30 Uhr.

Zum Frühstück gab es Ei. Da einige Crew-Mitglieder mit der Konsestenz der letzten Eier etwas unzufrieden waren, machten wir dieses Mal Rührei.

Nach den Frühstück begann ich meine Aktion-Cam zu installieren.
Im Fährhafen montierte ich den Rest.
Ich hatte da schn was zu Hause vorbereitet…
Im Gegensatz zu allen anderen Teams läßt sich meine Kamera drehen…
Außen…
auf dem Dach…
elekrisch…
mit einem Drehregler in der Mittelkonsole.
Die Kamera selbst wird dann über das Tablet oder Handy gesteuert.

WP_20160303_14_14_23_Pro

20160302_145327

Alle fanden meine Konstruktion toll,
doch dann kam der Zoll…
…in Marokko.
Für mein Auto war so ein kleiner Zöllner zuständig.
Wegen seiner Größe hatte er anscheinend Minderwertigkeitskomplexe,
die er jetzt mit meiner „Unterstützung“ therapieren wollte.
Er winkte mich mich mit meinem Wagen zu sich und fing wild an zu gestikulieren, er wollte die Bilder auf dem Tablet sehen, die ich mit meiner Kamera gemacht hatte.
Ich habe ihm erklärt, das die Bilder nicht auf dem Tablet gespeichert werden, sondern in der Kamera.
Er verstand mich aber nicht. Ich fragte ihn ob er englisch kann, konnte er aber zum Glück nicht.
Ich sollte jetzt mit ihm mitkommen…
…mit meiner Kamera…
…und meinem Tablet.
Wir gingen in einen Raum und dort waren noch zwei Zöllner und eine Zöllnerin.
Allen erzählte ich nochmals die Geschichte. Und dass ich doch nur die anderen Rallyeteilnehmer fotografiere.
Der kleine Zöllner wollte immernoch die Bilder auf meinem Tablet sehen.
Er versuchte sie dann selbst zu finden, fand aber nichts, wie auch, die Bilder waren ja auf der Kamera.
Die beiden anderen Zöllner waren bereits etwas genervt und gingen jetzt.
Die Zöllnerin wäre sicher auch gerne gegangen, konnte aber nicht, sie musste für den kleinen Zöllner übersetzen.
Als er dann wieder anfing, er wolle jetzt die Bilder sehen, begann sie ihre Augen zu verdrehen.
Ich schlug jetzt vor, meinen Laptop zu holen und die Bilder aus der Kamera auf diesem anzusehen. Die Zöllnerin nickte sofort, so nach dem Motto bitte erlöse mich.
Wir sahen uns gerade gemeinsam meine Bilder an, als die beiden anderen Zöllner wieder
kamen. Ich habe nicht verstanden, was sie sprachen, aber sie waren anscheinend erstaunt, dass wir immer noch nicht fertig waren und vor der Tür stand noch fast der ganze Rallyetroß…
Als er jetzt noch meine Videos sehen wollte, beendeten die beiden Zöllner die Aktion und meinten es wäre ok.

Ich ging wieder zu meinem Auto und wartete. Nicht lange, dann war der kleine Zöllner wieder da.
Jetzt wollte er mein Auto untersuchen. Ich sollte meinen Kofferraum öffnen.
Er entdeckte jetzt meinen Kühlschrank…
Er hatte scheinbar noch nicht allzuoft einen Kühlschrank gesehen…
Erst als ich ihm die Kühlschranktür öffnete legte sich seine Aufregung.

Jetzt mußte er nur noch meine Papiere bearbeiten und tat dies auch recht zügig.
Damit fertig schickte er mich doch tatsächlich noch zu einem Zöllner mit Spürhund.

Und dieser fragte mich doch tatsächlich, ob ich Pistolen dabei habe…
Was antwortet man auf so eine Frage?
Ja, im Kofferraum!?…
Nein, nur Gewehre!?…
Ich habe mich für „no!“ entschieden und konnte endlich nach Marokko einreisen.

Da jetzt schon die nächste Etappe zu Ende ist, ist der Bericht an dieser Stelle auch zu Ende.