Auf dem Campingplatz suchte Holger direkt nach dem Aufstehen nochmal nach dem verlorenen Zylinder. Vielleicht hatte er über Nacht eine Eingebung und jetzt eine neue Idee wo der Zylinder liegen könnte. Aber Fehlanzeige, er fand ihn nicht. Im Laufe des Tages ging dann auch noch Christians Auspuff kaputt. Der Klang seines Wagens paßt jetzt zu dem was wir vor haben.
Heute hieß es wieder viel fahren. ca. 550km lagen vor uns. Mit jedem Kilometer gen Süden wird es jetzt sandiger.
Als erstes hieß es Tanken. Wir fuhren an die erstbeste Tankstelle und machten unsere Tanks voll. Mein Tankwart schaffte es nur mit allergrößten Anstrengungen für 100 Dirham (ca. 10€) Diesel in meinen fast leeren Tank zu bringen.
Nach dem Tanken fuhren wir zum ersten Geo-Cache des Tages. Wirklich finden konnten wir ihn nicht. Holger, Linda und Sebastian gingen an den Strand und suchten dort weiter. Christian und ich beschlossen einen Beduinen vor Ort zu befragen. Er gab uns eine Richtung vor, aber bevor wir loslaufen konnten, lud er uns noch auf einen Tee ein. Es war eine sehr lange Zeremonie. Immer wieder goß er den Tee aus der Kanne in ein Glas, von diesem Glas in das Nächste, von diesem in das Nächste, von diesem in das Nächste, von diesem in das Nächste und von diesem wieder in die Kanne. Und dann fing er wieder von vorne an. Bestimmt 5 Mal wiederholte er das Ganze.
Ein weiter wichtiger Haltepunkt war die Steilküste. Wiedermal ein Fototermin für meinen Lupo. Das nächste Postkartenmotiv ist jetzt fertig.
Außer fahren gab es heute noch etwas zu klären!?
Den Campingplatz in Dahkla hatte ich in keiner guten Erinnerung. Eine alternative Übernachtungsmöglichkeit für die nächsten zwei Tage mußte also her!
Linda und Sebastian hatten bereits ein 4-Bett-Zimmer in Dahkla reserviert. Ich beschloss also mit zu diesem Hotel zu fahren und dort ein Zimmer zu nehmen. Es war eine gute Entscheidung.
Heute ist auch Christians Geburtstag. Ein guter Grund einmal Essen zu gehen.
Das Casa Luis wurde uns empfohlen und irgendwie lag es auch auf unserem Weg.
Probleme bereitete dann die Bestellung. Die Karte war auf Spanisch, der Kellner konnte nur französich. Selbst das beste Englisch konnte hier nichts ausrichten. Ich habe mich dann für ein als Fisch erkennbares Gericht entschieden. Dazu einen Salat.
Nach dem Essen fuhren wir auf dem Campingplatz vorbei und feierten dort noch kurz Christians Geburtstag weiter. Auch hierbei achteten wir darauf, dass unsere Autos noch etwas leichter werden…