29.02.2016 3.Etappe

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Guten Morgen!

heute (gestern) hatten wir 3 Tagesaufgaben.
1. In Andorra billigen Sprit tanken,
2. nach Valencia fahren,
3. meine Rumvorräte beseitigen.

Alle Aufgeben haben wir geschafft. Schreiben kann ich jetzt (0.18 Uhr) nicht mehr richtig.

Ich verweise daher mal auf den Blog vom Schlumpfmobil. Sebastian hatte hier die Möglichkeit den ganzen Tag zu schreiben und nutzte dies auch ausgibig.

Klickt einfach mal auf das Wort hier.
Voller Neid muss ich sagen, dass auch Sebastian ein richtig guter Schreiber ist. Und er hat Zeit…

Jetzt wo meine Rumvorräte alle sind und sich diese zu einem drittel in mir befinden nur noch einige kurze Worte von mir.

Wie gestern schon geschrieben, habe ich gestern (vorgestern) meine Hand auf den Lichtmaschinenregler gelegt. Heute, nach ca. 100km funktionierte die Lichtmaschine wieder.
Ich habe verschiedene Theorien, warum das so ist, aber Hand auflegen klingt momentan am plausiebelsten.

Jedenfalls, nachdem das Problem mit der Lichmaschine erledigt war, machten wir uns auf den Weg nach Andorra.
Andorra liegt im Gebirge und im Gebirge kann es ende Februar auch mal schneien.
Es muss nicht, es hat aber!
Holger fand das nicht so gut, seine Winterreifen waren wohl nicht mehr ganz so frisch.
Jedenfalls wurde es irgendwann mit jedem Meter Richtung Andorra ein wenig weißer auf der Straße.
Christian war der Meinung irgendwelche Schilder mit Schneekettenpflicht gesehen zu haben (dabei kann der gar kein französisch). Ich jedenfalls habe selbst die A9 schon wesentlich weißer gesehen und hätte auch noch mehr Schnee locker weggesteckt.

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Irgendwann waren wir dann bei 2058 Metern über dem Meeresspiegel. Dies war dann auch für mich hoch genug und wir wählten statt dem Pass den kostenpflichtigen Tunnel nach Andorra.

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Jetzt hieß es eine Tankstelle zu finden, die genügend Diesel für das Schlumpfmobil hat.
Es dauerte recht lange, aber irgendwann war es dann soweit.
Ich ließ meinen Lupo volltanken und nahm mir einen fast leeren Kanister von Holger und ließ den auch noch befüllen. An der Kasse zahlte ich dann 27 Euro irgendwas. Christian wohl so um die 77 Euro und Holger ein kleines Vermögen.

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Nach dem Tanken machte sich Hunger in unseren Mägen breit. Zur Befiedigung unserer Gelüste suchten wir ein Vier-Sterne-Restaurant auf.
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Als unser Hunger diesem wohl jedem bekanntem Völlegefühl gewichen war, machten wir uns auf den Weg nach Valencia.
Erstes Hinderniss war hierbei der Grenzübergang. Die Zöllner hatten es auf das Schlumpfmobil abgesehen. Und da Holger die Freimenge von 10 Litern mit 10 Kanistern verwechselt hatte…

Lest einfach den Blog vom Schlumpfmobil…

Irgendwann so kurz nach neun kamen wir dann auch in Valencia an. Die Meisten waren schon im Ibis-Hotel angekommen und standen wartend auf den Rest auf dem Parkplatz.
Darunter auch Jan vom MDR-Team. Wir unterhielten uns kurz. In den nächsten Tagen wird dann wohl auch irgendwann mein Lupo und der darin arbeitende Kühlschrank den Weg ins Fernsehen finden.

Nachdem auch wir unsere Zimmer angemietet hatten, machten wir uns an die letzte Tagesaufgabe.
Ich hatte noch eine fast leere und eine fast volle Flasche Rum an Bord. Diese galt es heute zusammen mit zwei Flaschen Cola zu vernichten. Dies natürlich mit dem ernsten Hintergrund, dass unsere Autos bis zur Wüste noch einiges an Gewicht verlieren müssen…
Ihr merkt schon, das ist hier kein Kindergeburtstag, sondern alles harte Arbeit!

Die heutigen Temperaturen scheinen mir noch erwähnenswert.
Auf 2058 Metern zeigte meine Temperaturanzeige 1 Grad Celsius an. In Andorra, vor dem Restaurant Zur goldenen Möve waren es dann schon 16 Grad. In Valencia waren es am Abend immer noch 13 Grad.

Jetzt ist es kurz vor halb zwei und selbst Peggy hat ihren Tagesbericht schon online gestellt.
Mit Holger bin ich für morgen früh halb acht zum Frühstück verabredet.
Ich muss jetzt ins Bett, Gute Nacht!