28.02.2016 2.Etappe

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Wenn ihr mal nach Paris fahren wollt, tut dies Sonntag früh! Zu diesem Zeitpunkt ist in Paris ähnlich viel los wie sonntags in Reichenbach.

Wir starteten heute nach einem ordentlichen Frühstück so kurz nach 8.00 Uhr.
Es war etwas kühl, aber sonnig, der Eifelturm ca. 30 Kilometer entfernt.

Eigentlich rechnete ich mit Verkehrsverhältnissen wie letztes Jahr in Rom. Aber Fehlanzeige, alle Straßen frei, die meisten Straßen hatten wir für uns allein.

Gegen 9.30 Uhr erreichten wir den Eifelturm. Dort hieß es Kameras frei!
Viele tolle Bilder entstanden.
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Nachdem wir alle ca. 3 Filme vollfotografiert hatten, fuhren wir eine halbe Runde im Kreisel und fotografierten weiter.
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Am Kiosk kaufte ich dann noch die zu Hause heiß ersehnten Postkarten vom Eifelturm.

Dies wäre auch fast das alleinige Highlight des Tages gewesen. Aber wie der Zufall es wollte hatten wir heute gleich zwei Schäden.

Als erstes wurde ein Klappern an Christians BMW immer lauter. Bei einem Zwischenstopp untersuchten wir dieses näher und fanden dabei den Stoßdämpfer hinten links als Übeltäter heraus. Anfänglich vermutenten wir, dass die Staubschutzkappe locker ist und gegen den Dämpfer schlägt. Die Reparatur wollten wir uns für später aufheben.
Nach nur wenigen Kilometern war das Geräusch allerdings noch lauter und Handeln dringend notwendig. Nach nur wenigen Minuten fand Holger die Schadstelle. Das Domlager hinten links hatte sich aufgelöst. Guter Rat war teuer, Geld wollten wir aber nicht ausgeben.
Letztlich fingen zwei begabte Elektriker an zu basteln und reparierten das Domlager provi ehm profisorisch (von Profi). Wer mich kennt, weiß wie lange meine Provisorien halten. Holger will trotzdem ein Neues besorgen und einbauen. Da wir wissen welche Strecke noch vor und liegt, ist dies vielleicht auch besser so.
Und wie es der Teufel so will, fällt bei Holgers Schlumpfmobil kurz vor dem Ziel die Lichtmaschine aus.
Im Hotel angekommen, erfolgte sofort die Schadensbegutachtung.
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Bestenfalls ist es nur der Regler.
Zum Glück befindet sich unser heutiges Formel1-Hotel in einem Industriegebiet. Werkstätten gibt es hier scheinbar zu Hauf. Mal sehen wie gut hier die Lagerhaltung funktioniert…Sollte es mit der Reparatur nichts werden, werden wir hin und wieder mal eine Batterie hin- und hertauschen und so die Stromversorgung im Hauptquartier des A-Teams aufrecht erhalten.

Leider scheint Holger schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem Elektriker gemacht zu haben. Jedenfalls traut er den Batterielademöglichkeiten in meinem Lupo noch nicht über den Weg…
Ich gehe davon aus, dass die Zeit hier Abhilfe schaffen wird.
Alternativ könnten wir auch noch ein langes Überbrückungskabel basteln und den Transporter aus dem Bordnetz des Lupos mit Spannung versorgen…

Aber ich glaube, bevor Holger dies zuläßt, schiebt er den Mercedes lieber allein nach Gambia.

Da es heute schon den ganzen Tag sehr kalt war, habe ich all meine Erfahrungen aus dem vorweihnachtlichen Glühweinverkauf auf dem Reichenbacher Postplatz genutzt und für das passende Getränk zum Abendbrot gesorgt..
Das Ergebnis war heiß und lecker.
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Damit soll es für heute auch gut sein.
Als morgiges Ziel steht Valencia auf dem Plan. Bis dahin Tschüß.